Führung neu denken
- zusammen mehr erreichen
Flexible Führungsmodelle stärken Agilität und Resilienz und fördern Innovationen
Die Arbeitswelt verändert sich rasant: Traditionelle Modelle weichen innovativen Ansätzen, die Flexibilität und moderne Führungsformen betonen.
Durch die Verdichtung von Arbeit und den damit immer größer werdenden Verantwortungsbereichen, braucht es neue Führungs- wie auch Arbeitsmodelle, welche auf Flexibilität und Kollaboration beruhen.
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Für Mitarbeiter:innen und ganz besonders Führungskräfte wird es zunehmend schwieriger, ihre Aufgaben effektiv zu bewältigen.
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Anforderungen werden komplexer und nicht selten fehlt es an Fähigkeiten und Eigenschaften, um den Aufgaben gerecht zu werden.
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In diesem Kontext erweist sich duale Führung bzw. Co-Leadership als ein besonders geeignetes Arbeitsmodell
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Unternehmen profitieren dabei vor allem von der Möglichkeit, unterschiedliche Kompetenzen und Stärken innerhalb eines Führungstandems zu kombinieren.
FAQ
Jobsharing ist ein innovatives und flexibles Arbeitsmodell, bei dem sich zwei (meist in Teilzeit arbeitende) Personen die 100%ige Verantwortung für eine volle Position teilen. Dies eröffnet Teilzeitarbeitenden den Zugang zu spannenden Positionen und schafft damit Kontinuität am Karriereweg. Dies gilt insbesondere für arbeitende Mütter und Väter, betrifft aber auch junge Menschen, die nicht mehr so viel arbeiten wollen. Auch ältere Personen, die zB die Altersteilzeit Regelung in Anspruch nehmen, können gut im Jobsharing arbeiten und ihr Wissen an Jüngere weitergeben. Jobsharing ist ein Diversitätstreiber für die Arbeitswelt und trägt zu einem kulturellen Wandel am Arbeitsmarkt bei.
Von den Lohnnebenkosten her, sind die Kosten für die Teilzeitkräfte oder eine Vollzeitkraft gleich. Zwei 20 Stunden Kräfte würden gleich viel kosten wie eine 40 Stunden Kraft. Es ist aber empfehlenswert ein paar Stunden zur wöchentlichen Abstimmung und Übergabe zusätzlich (ca. 10-15%) einzurechnen - nach einer gewissen Eingewöhnung erreichen die Twins allerdings auch mehr Produktivität.
Grundsätzlich ist Jobsharing für jede Branche und jeden Job geeignet. Es gibt weder legale noch organisatorische Einschränkungen und hängt zu 100% vom Unternehmen sowie von den Fachkräften selbst ab, ob und wie man das Konzept umsetzen möchte. Allerdings gibt es natürlich Branchen, die weniger Jobs im höher qualifizierten und gut bezahlten Bereich bieten. Teilzeitarbeit muss noch so gut bezahlt sein, dass sie auf Dauer nicht in die Armutsfalle führt. Zum Beispiel in Schichtarbeit oder im Handel etc. macht Jobsharing oft zur eingeschränkt Sinn.
Erfolg durch effektive und flexible Führungsmodelle
Zusammen mehr erreichen!
In VUCA und BANI-Welten reicht es nicht, sich nur auf den wirtschaftlichen Erfolg durch steigende Umsätze zu konzentrieren. Es braucht die richtigen Menschen mit den richtigen Skills in den richtigen Positionen!
Mit der digitalen Transformation und dem rasanten Fortschritt von neuen Technologien und Künstlicher Intelligenz kommen noch weitere Challenges dazu:
Es gilt, bestehendes Wissen zu nutzen und zeitgleich up-to-date mit den neuesten Entwicklungen zu sein. Je schneller sich das Rad dreht, desto unrealistischer wird es, dass dies durch eine bzw. durch die bestehenden Personen abgedeckt werden kann.
Es braucht daher kollaborative Arbeitsmodelle, um im wechselseitigen Sparring zu lernen und parallel die Organisation und Teams mitzunehmen.
1 Job = 1 Twin-Team
Agile oder new work?
Tradionelle Führungsmodelle werden den Anforderungen der Zeit nicht mehr gerecht. Es braucht innovative Ansätze!
Dabei rückt nicht nur die Flexibilität in den Vordergrund, sondern auch die Art und Weise, wie Führung gestaltet wird!
Insbesondere die enge Zusammenarbeit von zwei gut harmonierenden Führungspersönlichkeiten zeigt großes Potenzial:
Durch die Bündelung von Stärken, klare Aufgabenverteilung und gegenseitiges Vertrauen entsteht eine Dynamik, die sowohl die Effizienz steigert als auch die Innovationskraft stärkt.
Ein Ansatz, der insbesondere in kollaborativen Arbeitsmodellen wie denen der New Work Ära eine Schlüsselrolle spielt und Organisationen nachweislicher innovativer und resilienter macht.
Duale Führung
Geschäftsführer:innen, Abteilungsleiter:innen, Projektleiter:innen usw. - wer duale Führung zu eng versteht, lässt Potentiale liegen.
Sobald man zusammen einer Sache dient, ein gemeinsames übergeordnetes Ziel verfolgt, ist man schon im Twin-Setting...
Egospielchen oder Machtkämpfe haben hier nichts verloren!
Denn: zwischenmenschliche Themen kosten Unternehmen Geld.
Umso wichtiger ist es auch hier, auf ein Matching jenseits von fachlichen Qualifikationen zu achten: dass Kolleg:innen, die auch gut zusammenpassen, kann aus dem CV nicht rausgelesen werden.
Wer bereits am Anfang in die Zusammenarbeit investiert, kann sich sicher sein, schneller, bessere Ergebnisse zu erzielen.