Was genau ist Jobsharing?
Beim Jobsharing teilen sich 2 Personen eine Vollzeitstelle.
Die Kombination der Stundenanzahl ist völlig offen und individuell verhandelbar. Somit ist Jobsharing sowohl für Teilzeit- als auch Vollzeitkräfte möglich. Der Flexibilität sind keine Grenzen gesetzt.
Wie funktioniert Jobsharing?
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Ein Tandem (Jobtwin) ist für Ziele und Ergebnisse vollinhaltlich gemeinsam verantwortlich.
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Beide Personen sind gleichwertige Ansprechpartner:innen für ihre Stakeholder.
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Gemeinsam decken sie die Arbeitszeiten der Stelle ab und vertreten sich in Abwesenheitsfällen.
Wie schaut die Zusammenarbeit aus?
- Jobtwins vereinbaren im Vorfeld sehr konkret, wie sie zusammenarbeiten.
- Arbeitszeiten beider Mitarbeiter:innen, Ausfallszenarien, Vertretungen wie auch inhaltliche Themen sollten genau erarbeitet werden.
- Die Definition der Zusammenarbeit im Jobsharing erfolgt idealerweise VOR Beginn bzw. im Rahmen eines Onboardings (begleiteten Prozesses). Das ist neben dem Matching die Grundvoraussetzung für ein Tandem.
- Jobsharer teilen Erfolge wie auch Misserfolge miteinander. Große Egos müssen hinten anstehen. Das Miteinander steht im Vordergrund!
Weitere Infos zum Jobsharing findest du in unseren FAQ.
Die Vorteile von Jobsharing
Das beste Argument, warum Jobsharing ein Erfolgsmodell ist. Ist eine:r auf Urlaub oder krank, läuft der Betrieb reibungslos weiter.
1+1 ist weit mehr als 2! Die Erfahrungen zweier Menschen multiplizieren sich und führen im gemeinsamen Austausch zu mehr Innovation und Produktivität.
Job Sharer haben Freude an der Arbeit! Wer tatsächlich in „echter Teilzeit“ ohne viele Überstunden arbeiten kann, ist weniger Burnout gefährdet, gesünder, zufriedener und loyaler. Dies führt am Ende zu einer höheren Profitabilität.
Erreichung von SDG5 (Sustainable Development Goals)! Immer noch sind es die Frauen, die überwiegend Teilzeit arbeiten. Dabei eignen sich besonders hochqualifizierte Mütter als kompetente Führungskräfte, da sie meist über hohe aus der Familienführung übertragbare Fähigkeiten (sogenannte „transferable skills“) verfügen.
Eine:r ist immer da. Selbst bei der Kündigung eines Twins bleibt das Wissen des anderen dem Unternehmen erhalten. Es kann ohne größeren Aufwand einfach neuen Kolleg:innen weitergegeben werden.